Haupt Pharma und Aenova schließen sich zusammen

Entstehung eines der größten Lohnproduzenten für pharmazeutische Auftragsentwicklung und -herstellung

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Die Haupt Pharma schließt sich mit der Aenova Group, eines der größten Unternehmen der Pharma und Healthcare-Branche zusammen. Damit entsteht einer der größten Lohnproduzenten für pharmazeutische Auftragsentwicklung und -herstellung.

Die Aevona Group, mit Sitz in Pähl bei München, zählt mit einem Umsatz von 500 Mio. Euro und 2.500 Mitarbeitern an 13 Standorten in 7 Ländern zum führenden Anbieter in der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Arznei- und Nahrungsergänzungsmittel in Europa. Mit neun Produktionsstandorten (u.a. in Regensburg), einem Umsatz von 282 Mio. Euro und 2.000 Mitarbeitern (davon fast 400 im Werk Regensburg) ist die Haupt Pharma AG mit Sitz in Berlin ebenfalls eines der größten europäischen Unternehmen für pharmazeutische Auftragsentwicklung und -herstellung.

Portfolio startegisch erweitern
Wie Aenova mitteilte, hat das Unternehmen in der Haupt Pharma AG einen Partner gefunden, mit dem es sein Portfolio strategische erweitern wird. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion wird mit einer Kombination aus Fremd- und Eigenkapital finanziert. Beide Unternehmen setzen nun gemeinsam auf Produktionsstandorte in Deutschland und Europa und forcieren gleichzeitig eine globale Ausrichtung. Das bereits bestehende Portfolio von Aenova im Bereich der festen, halbfesten und flüssigen Darreichungsformen wird durch den Zusammenschluss durch die Bereiche von Haupt Pharma in der sterilen Fertigung und Verarbeitung von speziellen Wirkstoffen (Hormone, Antibiotika, Zytostatika) für die Pharmaindustrie ergänzt.

Produktionsnetzwerk mit 4.000 Mitarbeitern
Durch den Zusammenschluss entsteht ein Produktionsnetzwerk an 21 Standorten mit 4.000 Mitarbeitern und einem Gesamtumsatz von 750 Mio. Euro. Der Standort Regensburg, der in den letzten Jahren gewachsen ist, soll auch zukünftig ausgebaut werden. Bereits heute arbeiten hier mit knapp 400 Angestellten fast wieder soviel Mitarbeiter wie zur Zeit der Werksschließung von Bristol Meyers Squipp im Jahr 1995.