Dermapharm Holding erzielt 2022 erstmals Milliardenumsatz

Weiteres Umsatzwachstum für 2023 erwartet

Ampullenfertigung bei Dermapharm

Die Dermapharm Holding hat ihren Wachstumskurs erfolgreich fortgesetzt. Laut vorläufiger Zahlen konnte das Pharmaunternehmen den Konzernumsatz um rund 8,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf mehr als eine Milliarde Euro steigern, trotz eines schwierigen makroökonomischen Umfelds. Das resiliente Produktportfolio sowie die hocheffiziente Produktion in Deutschland und Europa wirkten sich hierbei positiv auf die Geschäftsentwicklung im Jahr 2022 aus.

Der Konzernumsatz von Dermapharm stieg im Geschäftsjahr 2022 um 8,7 Prozent auf 1,025 Milliarden Euro im Vergleich zu 943 Millionen Euro im Vorjahr. Das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (kurz Ebitda) wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 Prozent auf 360 Millionen Euro. Wesentliche Bereinigungen betragen unter anderem Aufwendungen für Einmalkosten im Rahmen von Zukäufen und Anteilserwerben oder Restrukturierungskosten.

„Vor dem Hintergrund der sehr komplexen makroökonomischen Herausforderungen in 2022, wie dem Ukraine-Krieg, der Energiekrise und einer steigenden Inflation, haben wir das Geschäftsjahr 2022 mit einer Ebitda-Marge von deutlich mehr als 30 Prozent sehr erfolgreich abgeschlossen. Das ist Beleg dafür, dass unser Geschäftsmodell auch in schwierigen Zeiten funktioniert und zeigt zudem auch eindrucksvoll, wie resilient wir inzwischen aufgestellt sind. Trotz des spürbaren Kostendrucks und angespannten Lieferketten blicken wir insgesamt auf ein erfolgreiches Jahr 2022 zurück”, erklärt Dr. Hans-Georg Feldmeier, Vorstandsvorsitzender der Dermapharm Holding. Wachstumstreiber im Geschäftsjahr 2022 war das breit diversifizierte Dermapharm-Produktportfolio von rezeptpflichtigen und rezeptfreien Präparaten. Einen besonders hohen Anteil am Wachstum hatten die ausländischen Tochtergesellschaften. Des Weiteren generierten die neu akquirierten Unternehmen im Segment „Pflanzliche Extrakte“ weiteres Umsatz- und Ergebniswachstum.

Dermapharm stellt Covid-19 Impfstoff für Biontech her

Die Covid-19 Pandemie und die damit verbundenen Schutzmaßnahmen hatten in den letzten Jahren erhebliche wirtschaftliche und gesellschaftliche Auswirkungen. Die globale Covid-19 Lage hat sich aus Sicht der Weltgesundheitsorganisation mittlerweile deutlich verbessert, in Europa befindet sich die Pandemie mit hoher Wahrscheinlichkeit im Übergang zu einer vorsichtig zu bewältigenden endemischen Phase. „Im Rahmen der Pandemie hat die Impfstoffproduktion auch 2022 zu Sondereffekten geführt, die sich so nicht weiter fortsetzen werden. Durch die Übernahme der Arkopharma ist es uns jedoch gelungen, diesen positiven Sondereffekt in nachhaltiges Umsatz- und Ergebniswachstum zu transferieren und gleichzeitig unser Produktportfolio im Bereich der Nahrungsergänzungsmittel sowie unsere Marktpräsenz in West- und Südeuropa deutlich auszubauen“, erklärt Dr. Feldmeier.

Ausblick für 2023

Für das laufende Geschäftsjahr 2023 erwartet der Vorstand, dass sich der Konzernumsatz in einer Bandbreite von 1,08 bis 1,11 Milliarden Euro bewegt.
 

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