Boehringer Ingelheim baut Produktion in China aus

Investition von 70 Millionen Euro

Investition

Das forschungsbasierte Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim hat die Erweiterung seiner Fertigungsstätte sowie ein neues Gebäude für das chemische Forschungs- und Entwicklungs-Labor im High-Tech-Park Zhangjiang in Shanghai eingeweiht.

Beide Gebäude sind Teil des Kompetenzzentrums des Unternehmens in Shanghai. Die Erweiterung mit einer Gesamtinvestitionssumme von rund 70 Millionen Euro wird aus dem Werk in Zhangjiang eines der wichtigsten Zentren von Boehringer Ingelheim in der Region Asien-Pazifik machen. Die Mitarbeiteranzahl wird deutlich auf 350 Mitarbeiter ansteigen und die Produktionskapazität soll bis 2018 verdreifacht werden.

„Unser Ziel ist es, der Nachfrage nach mehr Gesundheit in China gerecht zu werden. Diese Investition unterstreicht unser dauerhaftes Engagement in China und insbesondere in Shanghai“, so Dr. Wolfgang Baiker, Mitglied der Unternehmensleitung und verantwortlich für die Unternehmensbereiche Biopharmazeutika und Operations. „Durch unsere Investitionen in China sind wir in der Lage, chinesischen Patienten innovativere Medikamente anzubieten, was zu einer Verbesserung ihrer Gesundheit und Lebensqualität beiträgt.“

Die Erweiterung des Werks wird ermöglicht es, neue Kompetenzen und Kapazitäten sowie eine effektivere Lieferkette zur Unterstützung des ehrgeizigen Geschäftsplans von Boehringer Ingelheim in China zu entwickeln. Es ist geplant, aus dem Werk in Shanghai ein konkurrenzfähiges regionales Lieferzentrum in Boehringer Ingelheims globalem Operations-Netzwerk zu machen.

Das Projekt umfasst ein Verpackungszentrum mit Platz für modernste Verpackungsanlagen, neue Labore zur Qualitätskontrolle sowie einen automatisierten Lager- und Logistikbereich für eine zuverlässige und hochwertige Belieferung und die Markteinführung neuer Präparate. Die wichtigsten Technologien sind feste Formen (Tabletten) und Flüssigkeiten (Sirup) mit einer künftigen Kapazität von mehr als 150 Millionen Verpackungen im Jahr 2016 und bis zu 220 Millionen im Jahr 2018.

Darüber hinaus wurde für das von Waigaojiao nach Zhangjiang verlagerte Kompetenzzentrum ein komplett neues Gebäude errichtet. Der Schwerpunkt des seit 2010 betriebenen F&E-Labors für den Bereich Chemie liegt auf der Prozessoptimierung sowie der Durchführung analytischer Tests von pharmazeutischen Wirkstoffen und chemischen Zwischenprodukten, die bei den strategischen Partnern von Boehringer Ingelheim in China eingekauft werden. Dr. Wolfgang Baiker erklärte hierzu: „Im Jahr 2014 werden wir weiter in den Standort investieren, um ein Entwicklungslabor für Biopharmazeutika zu errichten. All diese Aktivitäten unterstreichen das Engagement von Boehringer Ingelheim,  Innovationen zu fördern sowie unser Geschäft auszubauen in China  – einem der wichtigsten Pharmamärkte weltweit.“

Boehringer Ingelheim ist seit 1994 auf dem chinesischen Markt vertreten und gehört seit einigen Jahren zu den am schnellsten wachsenden internationalen Pharmaunternehmen in China. Am 6. Juni 2013 gab das Unternehmen ein gemeinsames Projekt mit der Zhangjiang Base Company in Shanghai bekannt das darauf abzielt, hochwertige Biopharmazeutika für den chinesischen Markt zu entwickeln und herzustellen.