Bei Bayer gehen 924 neue Auszubildende an den Start

Konzern startet Pilotprojekt für Jugendliche mit Behinderung

Berufsausbildung bei Bayer

Der Bayer-Konzern bildet weiter auf hohem Niveau aus. Nach den Sommerferien starten an den deutschen Standorten des Unternehmens wieder 924 (Vorjahr 888) Schulabgänger in das Berufsleben. 153 davon beginnen ihre Ausbildung im Teilkonzern Material-Science, der zum 1. September 2015 unter dem Namen Covestro rechtlich eigenständig werden soll. "Bayer wird sich auch in Zukunft stark für die Ausbildung junger Menschen engagieren und ihnen einen erfolgreichen Start in den Beruf ermöglichen", erklärt Georg Müller, Bayer-Personalchef für Deutschland, zum Beginn des neuen Ausbildungsjahres.

Wie groß das Interesse von Schülerinnen und Schülern an einer Berufsausbildung bei Bayer ist, zeigt die Anzahl der Bewerbungen für die angebotenen Ausbildungsplätze. Sie ist in diesem Jahr erneut auf mehr als 17.700 (Vorjahr 17.200) gestiegen. "Die anhaltend starke Nachfrage nach einer Ausbildung bei Bayer beweist, dass wir auch unter Schulabgängern einen hervorragenden Ruf als attraktiver Arbeitgeber besitzen", so Müller.

Pilotprojekt für Jugendliche mit Behinderung läuft an
Bayer startet in diesem Ausbildungsjahr ein Pilotprojekt zur Förderung von Jugendlichen mit Behinderung. Ziel der Initiative ist es, Jugendliche mit einer körperlichen Behinderung an eine Ausbildung in einem technischen Beruf heranzuführen. Denn anders als bei einer Ausbildung etwa im kaufmännischen Bereich sind sich Jugendliche mit Behinderung häufig unsicher, ob sie den Anforderungen an die Arbeit in einem Produktionsbetrieb gewachsen sind. Bayer nimmt daher in diesem Jahr zunächst vier Jugendliche mit unterschiedlichen Behinderungen in das Starthilfe-Programm auf, damit sie sich unter realistischen Bedingungen mit dem Beruf des Chemikanten vertraut machen können. "Mit diesem Projekt leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Inklusion von jungen Menschen mit Behinderung ins Berufsleben", betont Müller.

Das Starthilfe-Programm von Bayer bereitet benachteiligte Jugendliche bereits seit mehr als 25 Jahren intensiv auf eine spätere naturwissenschaftlich-technische Ausbildung vor. Über 80 Prozent der Teilnehmer begannen anschließend eine reguläre Berufsausbildung. In diesem Jahr hat das Unternehmen an verschiedenen Standorten in Nordrhein-Westfalen insgesamt 142 Schulabgänger mit persönlichen und schulischen Defiziten in die Berufsvorbereitung aufgenommen. In der Ausbildungsinitiative Rheinland (AIR), über die Bayer in Zusammenarbeit mit kleineren Firmen und lokalen Handwerksbetrieben seine überbedarfliche Ausbildung koordiniert, starten diesmal 71 Jugendliche in das Berufsleben.

Starkes Engagement für die Ausbildung junger Menschen
In den großen Konzerngesellschaften einschließlich Material-Science beginnen insgesamt 690 Schulabgängerinnen und Schulabgänger eine Ausbildung. Darin ebenfalls enthalten sind die Teilnehmer am Starthilfe-Programm und der Ausbildungsinitiative Rheinland. Weitere 234 junge Menschen absolvieren ihre Berufsausbildung in einer der deutschen Tochtergesellschaften wie der Currenta GmbH & Co. OHG, der Bayer Bitterfeld GmbH oder der Bayer Gastronomie. In der im vergangenen Jahr bis Ende 2020 verlängerten Gesamtbetriebsvereinbarung zur Beschäftigungssicherung in Deutschland hat sich der Konzern verpflichtet, sein Engagement für die Ausbildung junger Menschen auch in Zukunft auf hohem Niveau fortzusetzen.

Bayer wirbt mit der neuen Arbeitgebermarke "Passion to innovate, Power to change" insbesondere um Schulabgänger sowie Hochschulabsolventen aus den MINT-Bereichen (Mathematik, Informatik, Natur- und Technikwissenschaften). "Die naturwissenschaftlich-technischen Schlüsselqualifikationen sind für Innovationen und damit für die Zukunft unseres Unternehmens von entscheidender Bedeutung", betont Georg Müller. Bayer ist neben den für die junge Generation wichtigen Social Media-Plattformen auf zahlreichen Rekrutierungsmessen vertreten und steht in engem Kontakt mit Schulen und Hochschulen, fördert ambitionierte Absolventen und unterstützt zahlreiche Schulprojekte.