BASF investiert 200 Millionen Euro in Ibuprofen- Kapazitäten in Deutschland und Nordamerika

Neubau einer Produktionsanlage für Ibuprofen in Ludwigshafen

Stammwerk Ludwigshafen

BASF plant den Bau einer neuen World-Scale-Anlage für die Produktion von Ibuprofen in Ludwigshafen. Ibuprofen ist ein aktiver Pharmawirkstoff, der bei der Behandlung von Schmerzen, Fieber und Entzündungen eingesetzt wird. Die neue Produktionsanlage soll im Jahr 2021 in Betrieb genommen werden. „Es wird die erste World-Scale-Produktionsanlage für Ibuprofen in Europa sein”, sagt Dr. Markus Kamieth, Mitglied des Vorstands, BASF SE. Mit der Investition reagiert BASF auf die weltweit steigende Nachfrage und möchte eine hohe Liefersicherheit für ihre Kunden sicherstellen.

Um bereits bestehende Lieferengpässe im Ibuprofen-Markt zu beseitigen, erweitert BASF zusätzlich die Produktionskapazitäten für Ibuprofen am Standort Bishop in Texas. Die Inbetriebnahme der zusätzlichen Kapazitäten ist für Anfang 2018 geplant. Das Investitionsvolumen liegt für beide Projekte zusammengenommen bei rund 200 Millionen Euro.

„BASF wird weltweit der einzige Lieferant sein, der über zwei Ibuprofen-Anlagen verfügt. Das macht uns zu einem äußerst zuverlässigen Partner für unsere Kunden“, so Kamieth. „Beide Investitionen unterstreichen unser starkes Engagement für die Pharmaindustrie und unser Pharma-Solutions-Geschäft”, sagt Dr. Melanie Maas-Brunner, Leiterin des Unternehmensbereichs Nutrition & Health. „Dadurch können wir Lieferengpässe beseitigen und die Wachstumspläne unserer Kunden unterstützen.”

BASF produziert seit über 20 Jahren den Pharmawirkstoff Ibuprofen in seiner FDA-auditierten, cGMP-zertifizierten Produktionsanlage in Bishop. BASF betreibt einen preisgekrönten, ökoeffizienten Produktionsprozess, der höchste Produktqualität sicherstellt.