Neues Hochdurchsatzmodul für Immunologie erledigt 300 Tests pro Stunde

Cobas E 801 von Roche

Ab sofort steht Laboren mit dem Cobas E 801 von Roche ein neues Hochdurchsatzmodul für die Immunologie zur Verfügung. Das einzelne Modul arbeitet mit einem Durchsatz von 300 Tests pro Stunde und wird damit Teil des schnellsten derzeit auf dem Markt verfügbaren immunologischen Analysensystems mit einem Durchsatz von 1.200 Tests pro Stunde. Damit werden Labore in ihrer Produktivität unterstützt und den Anwendern gleichzeitig eine flexible Arbeitsweise ermöglicht. So können unter anderem Reagenzien und Verbrauchsmaterialien jederzeit während der Routine nachgeladen werden.

Das neue Modul bietet maximalen Durchsatz pro Quadratmeter für die Testung immunologischer Parameter. Mit einer Geschwindigkeit von 300 Tests pro Stunde werden fast doppelt so vielen Tests im Vergleich zum aktuellen Modul Cobas E 602 durchgeführt - bei gleicher Modulgröße und damit gleichem Platzbedarf. Dieser Faktor ist besonders für Labore mit eingeschränkten Platzverhältnissen von Bedeutung.

Auch in der Anzahl verfügbarer Reagenzkanäle setzt das System einen neuen Standard. Mit jeweils 48 Reagenzplätzen pro Modul kann bereits auf zwei Modulen fast das komplette Elecsys Reagenzportfolio getestet werden, ein Portfolio mit über 100 Parametern.

Schnelle Betriebsbereitschaft und hohe Zuverlässigkeit
Durch den neuen Quick Start Modus ist das Modul in nur fünfeinhalb Minuten aus dem Stand-by betriebsbereit. Die hohe Zuverlässigkeit der Cobas Systeme sorgt für einen reibungslosen Ablauf der Laborroutine und damit für eine unterbrechungsfreie Abarbeitung von Patientenproben. Bei Änderungen im Laborablauf lassen sich die Systeme direkt vor Ort erweitern. So können im Labor neue Module an bestehende Analysensysteme angebaut oder auch bestehende Module durch Neuentwicklungen abgetauscht werden.

Ein weiteres Highlight ist der neu entwickelte Reagenzrotor. Zukünftig können alle Reagenzien und natürlich auch weiterhin sämtliche Verbrauchsmaterialien während der Routine nachgeladen werden. Hierdurch lässt sich die Arbeitsweise mit dem neuen Modul noch besser in den Laboralltag integrieren. Kunden entscheiden selbst, ob sie Reagenzien während der Routine nachladen, oder ob durch die flexiblen Packungsgrößen von 100 und 300 Tests pro Packung ein Nachladen überhaupt noch erforderlich ist und sie von den langen Walk-Away Zeiten profitieren.

Gekühler Reagenzrotor reduziert Hands-on Zeit
Eine weitere Besonderheit des neuen Cobas-Moduls ist der gekühlte Reagenzrotor. Der Labormitarbeiter kann die Reagenzien direkt aus dem Kühlschrank auf das Gerät auf eine der 48 Reagenzpositionen platzieren, wodurch die Hands-on time in der Vorbereitung auf die Routine reduziert wird. Durch die permanente Kühlung der Reagenzien werden Onboard-Stabilitäten von bis zu 120 Tagen auf dem System erreicht. Damit ist die Nutzung von Hochdurchsatz und Spezialparameter ohne Reagenzverfall möglich.

Für die Messung der Parameter vertraut Roche weiterhin auf die bewährte Elektrochemilumineszenz Technologie (ECL). Diese Technologie erlaubt den Anwendern eine schnelle Probenabarbeitung durch kurze Testzeiten, weniger Wiederholungen durch weite Messbereiche und durch die hohe Präzision der Technologie eindeutige Patientenergebnisse. Für das neue Modul wurde die Technologie noch weiter verbessert, so dass in Zukunft mit noch weniger Probenmaterial gearbeitet werden kann. Gerade bei sensiblen Patientengruppen wie Neugeborenen, Krebspatienten, geriatrischen Patienten und Intensivpatienten stellt dies einen wertvollen Beitrag zum Patient-Blood-Management dar.  

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