Intermediate Bulk Container für sicheren Transport von Flüssigkeiten in der Pharmaproduktion

Der IBC Tank-Go ist für die Lagerung und den Transport von gefährlichen Flüssigkeiten zugelassen

Schoeller Allibert hat verschiedene Intermediate Bulk Container (IBC) in seinem Produktprogramm, mit denen Flüssigkeiten schonend und vor allem sicher transportiert und gelagert werden können. Dazu zählen die Behälter der Combolife Serie: Die Mehrweg-Verpackungslösungen aus Kunststoff eignen sich besonders für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Um flüssiges Gefahrgut – beispielsweise für die Pharma- oder Medizinbranche – aufzubewahren, hat Schoeller Allibert den IBC Tank-Go entwickelt. Dieser ist UN-zertifiziert und damit für den Transport von gefährlichen Stoffen zugelassen.

Beim Transport von Gefahrgut sind flüssige Stoffe besonders heikel, da sie leicht austreten oder oxidieren können. Schoeller Allibert bietet seinen Kunden hierfür die Mehrweglösung Tank-Go. Diese verfügt über das UN-Zertifikat. „Damit entspricht unser Container den hohen Standards der Vereinten Nationen in Bezug auf Stabilität, Dichtheit und Temperaturbeständigkeit“, erläutert Elif Kaplan, Account Managerin bei Schoeller Allibert. Zudem ist der Container vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur für die Beförderung gefährlicher Güter im Straßen-, Schienen- und Binnenschiffsverkehr zugelassen. Durch seine dicken Wände und sein abgerundetes Design bietet der Tank-Go nicht nur einen optimalen Auslaufschutz, er ist auch stoßfest und sehr robust. Er verfügt über ein Sicherheitsventil, mit der er sich komplett entleeren lässt. Vier Erhöhungen auf der Oberseite schützen nicht nur die verschraubbare Abdeckung, sondern sorgen auch dafür, dass die Behälter stabil und rutschfest aufeinander gestapelt werden können. Die Unterbodenkonstruktion ermöglicht einen besonders sicheren Stand. „Wir bieten den Tank-Go Behälter in drei Größen an: mit einem Fassungsvermögen von 500, 800 oder 1.000 Litern“, erklärt Kaplan. „Zudem haben wir ein breites Angebot an Ventilen und Abdeckungen sowie unterschiedliche Farbdesigns im Portfolio.“

Sowohl der Tank-Go als auch die Combolife Behälter, die nach GMP (Gute Herstellungspraxis für Arzneimittel, Kosmetika, Lebens- und Futtermittel) zugelassen sind, lassen sich einfach reinigen und wiederverwenden. Den großen Vorteil der Combolife-Serie verdeutlicht Kaplan: „Die Bag-in-Box-Behälter können im Leerzustand gefaltet werden und haben ein sehr niedriges Eigengewicht. Damit sinken die Transportkosten im Vergleich zu anderen IBC erheblich.“ Durch eine einmalige Investition in die Boxen, weisen die Combolife Behälter – bei einer ordnungsgemäßer Handhabung – eine Langlebigkeit von bis zu 10 Jahre auf. Alle Teile der Container sind leicht zugänglich und können bei Bedarf schnell ausgetauscht werden. Das spart nicht nur Kosten, sondern auch Zeit. Die Combolife Behälter lassen sich im vollen Zustand dynamisch 1:1 und statisch 4:1 lagern. Somit kann der unterste Behälter bis zu 7.000 Kilogramm tragen. Im gefalteten Zustand ist es möglich, bis zu zehn Behälter übereinander zu stapeln. Die Inliner – robuste Hüllen, in denen die Flüssigkeiten gespeichert werden – lassen sich nach dem Gebrauch einfach austauschen. Das sorgt für maximale Hygiene und Sterilität. Das geschlossene Befüllungssystem schafft eine dicht abgeschlossene Einheit für Flüssigkonzentrate und ist sehr temperaturbeständig. Die Behälter können dadurch auch über längere Zeit im Freien stehen oder in Kühlräumen gelagert werden. Sie sind in zwei Varianten erhältlich: Der Combolife 65 ist für eine Kapazität bis 264 Liter ausgelegt, Combolife 285 hat ein Fassungsvermögen von 1.060 Litern.

Alle IBC von Schoeller Allibert können mit individuellen Erkennungsmerkmalen wie Siebdrucken oder spezielle Farbdesigns versehen werden. Der Spezialist für Verpackungslösungen bietet seinen Kunden zudem ein breites Zubehörsortiment zum Abfüllen oder Entleeren der Behälter. Das Besondere: Die Ventile sind auch in einer Variante erhältlich, die BPA (Bisphenol A)-frei ist. Dieser chemische Weichmacher ist unter anderem in Frankreich in der Lebensmittelindustrie nicht zugelassen. „Wir sind momentan der einzige Hersteller, der die Ventile in dieser Form anbietet“, weiß Kaplan. Außerdem ist für nahezu sämtliche Anwendungsbereiche eine Konformitätserklärung vorhanden. „Damit bestätigen wir zusätzlich, dass unsere Produkte allen Gesundheits- und Sicherheitsanforderungen entsprechen“, erklärt die Expertin.
 

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