Videojet kooperiert mit der Papiertechnischen Stiftung PTS für optimale Kennzeichnungsqualität auf Faltschachtelkartonagen

Codeverifizierungslösung für die Pharmaindustrie

Videojet veröffentlicht "Code2Carton": Codeverifizierungslösung für die Pharmaindustrie

In der Pharmaindustrie ist die Rückverfolgbarkeit von Produkten ein wichtiges Mittel um Fälschungen und unautorisierten Vertrieb zu verhindern. Damit Produkte entlang der Lieferkette zweifelsfrei identifiziert werden können, sind qualitative Kennzeichnungen notwendig, die auch noch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums lesbar sind. Doch langlebige, hochqualitative Verpackungskennzeichnungen sind kein Zufall, sondern eine Wissenschaft. Das verwendete Verpackungsmaterial, die Kennzeichnungstechnologie und der Tintentyp sind interagierende Faktoren, deren ideale Kombination es zu ermitteln gilt.

Durch die Partnerschaft mit dem Papiertechnischen Institut PTS können verschiedene Tests mit kundenspezifischem Kartonagen durchgeführt werden, um den dazu passenden Tintentyp bzw. die geeignete Wellenlänge des Laser bestimmen zu können. Die Ergebnisse können offiziell zertifiziert werden. Eine Vielzahl von Faktoren können die Haltbarkeit einer Kennzeichnung beeinflussen, abhängig davon, wie die Kodierung auf das Verpackungsmaterial aufgebracht wurde. In der Pharmaindustrie werden oftmals Thermal Ink Jet (TIJ) Drucker und Lasermarkierer für die Aufbringung der Kennzeichnung bevorzugt.

Lichtechtheit und Abrasion
Die Lichtechtheit beschreibt die Beständigkeit von Farben bei Einwirkung von Licht, speziell von Sonnenlicht mit hohem UV- Anteil. Da UV-Strahlen Farbpigmente zerstören, gibt es keine permanente Lichtechtheit. Früher oder später bleicht jede Kennzeichnung aus und jede Kartonage vergilbt. Mit dem neuen Service von Videojet wird ein GS1 DataMatrix-Code auf die Kartonage des Kunden aufgedruckt und in einem Labor für mehrere Zeiträume einem bestimmten Grad an UV-Strahlung ausgesetzt, die sich in der Wellenlänge unterscheiden. Anhand dieser eingestellten Zeiträume werden die Kodierungen anschließend durch ein Prüfgerät evaluiert.

Im Rahmen ihrer Lebensdauer werden Kartonagen einer Vielzahl an Abrasionsvorgängen unterworfen: Sei es in der Fertigungsstraße, beim Transit oder in der Apotheke. Um die Festigkeit einer Kodierung zu bestimmen, die einem zuvor bestimmten Abrasionsgrad unterliegt, wie dieser auch bei herkömmlicher Handhabung zu erwarten wäre, werden simulierte Tests durchgeführt.

Wasserbeständigkeit und Markierstärke
Wasserfeste Markierungen sind bei pharmazeutischen Anwendungen aufgrund des Kondensats, das sich auf der Verpackung bilden kann – besonders in Umgebungen mit Kühlketten – unabdingbar. Die Widerstandsfähigkeit von Thermal Ink Jet (TIJ) - Tinten wird zunächst durch die Kennzeichnung mit einem GS1 DataMatrix-Code mit einer Auflösung von 300 dpi geprüft. Die Prüfschachteln werden dann in destilliertes Wasser getaucht, bevor die Kodierungsqualität durch das Prüfgerät bewertet wird.

Beim Bewerten von Kodierungen, die durch Lasermarkierungssysteme erzeugt werden, ist es möglich, die optimale Markierstärke sowie die optimale Wellenlänge bei einer definierten Markierungsgeschwindigkeit zu messen, um die bestmögliche Kombination zu identifizieren. Fernando Damiani, Global Marketing Manager Pharma bei Videojet Technologies, erklärt: „Die bestmögliche Kennzeichnungsqualität ist von großer Bedeutung für viele Hersteller der Pharmaindustrie. Unser Prüfservice zertifiziert, dass es keine bessere Kombination aus Kennzeichnungstechnologie, Tintentyp bzw. Wellenlänge, und kundenspezifischer Kartonage gibt. Unserem Wissen nach ist dies das erste Mal, dass ein Anbieter für Kennzeichnungstechnologie eine solche Dienstleistung weltweit anbietet. Das Markenimage kann durch qualitativ minderwertige Kennzeichnungen negativ beeinflusst werden. Es ist somit wünschenswert, Kosten zu umgehen, die mit schlechten Kennzeichnungen in Verbindung stehen. Durch unsere Partnerschaft mit der PTS sind unsere Kunden nun in der Lage zu zertifizieren, dass die eingesetzten Kennzeichnungstechnologien und Verpackungen nicht weiter optimiert werden können.“

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