Stada setzt sich mit 250 Millionen Euro Konzerngewinn neues Wachstumsziel für 2019

Pharmaunternehmen startet konzernweites Programm zur Verbesserung der Performance

Stada Arzneimittel AG Bad Vilbel

Das Pharmaunternehmen Stada hat sich neue Ziele für die kommenden vier Jahre gesteckt. Zur Erreichung der Wachstumsziele soll auch die durch den Vorstand eingeleitete Umsetzung eines konzernweiten Programms zur Verbesserung der Performance beitragen. So plant der Arzneimittelhersteller, unerschlossene Umsatzpotenziale zu heben, die Marketingkosten zu verbessern und die Vertriebseffizienz zu steigern. Zudem sollen vor allem die Herstellungskosten und die allgemeinen Verwaltungskosten reduziert werden. Die Umsetzung des Programms soll voraussichtlich 2019 abgeschlossen werden. 

Konkret plant der Pharmakonzern, seinen um Währungs- und Portfolioeffekte Umsatz bereinigt von 2,11 Milliarden Euro im vergangenen Jahr auf 2,6 Milliarden Euro bis 2019 zu steigern. Das bereinigte EBITDA soll auf 510 Millionen Euro wachsen und der bereinigte Konzerngewinn auf 250 Millionen Euro wachsen.

Das Programm zielt im Wesentlichen darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit von Stada zu steigern und die Innovationskraft zur langfristigen Wertschöpfung zu verbessern. Die Wachstumsprognose basiert insbesondere auf den Annahmen, dass überwiegend organisches Umsatzwachstum im Bereich Generika und Markenprodukte erzielt wird und keine signifikanten Verkäufe stattfinden, die eine Umsatz- und Ertragsauswirkung nach sich ziehen würden. Zudem setzt das Unternehmen auf die Fortschreibung der aktuellen Währungsrelationen, des aktuellen Zinsniveaus und weitgehend unveränderte steuerliche Rahmenbedingungen in den Ländern, in denen der Hersteller über Konzerngesellschaften verfügt.

Für das Geschäftsjahr 2016 hält der Vorstand an seinem Ausblick fest, nachdem bei dem um Währungs- und Portfolioeffekte bereinigten Konzernumsatz, dem bereinigten EBITDA und dem bereinigten Konzerngewinn ein leichtes Wachstum erwartet wird.