„Im 1. Halbjahr 2017 hat sich Stada operativ gut entwickelt. Dabei konnten wir im belgischen Generika-Segment und im russischen Markenprodukt-Segment deutlich zweistellig wachsen. Neben der starken Umsatzsteigerung haben wir zudem die Profitabilität weiter erhöht“, kommentiert der Engelbert Coster Tjeenk Willink, Vorstandsvorsitzender bei Stada, die Geschäftsentwicklung.
Der Konzernumsatz stieg im 2. Quartal 2017 - bereinigt um Währungs- und Portfolioeffekte - um vier Prozent auf 558 Millionen Euro. Insbesondere auf Grund von Beratungsleistungen im Zusammenhang mit dem Übernahmeprozess von Bain Capital und Cinven fielen wie erwartet insbesondere im 2. Quartal 2017 Sondereffekte in Höhe von 17 Millionen Euro an, die die Entwicklung der Ertragskennzahlen belastet haben. So ist der ausgewiesene Konzerngewinn im 2. Quartal 2017 um 22 Prozent auf 41,1 Millionen Euro zurückgegangen. Ohne diese Sonderkosten wäre er um neun Prozent auf 60,8 Millionen Euro gewachsen.
Der Bereich Generika verzeichnete im 2. Quartal 2017 einen Umsatzanstieg von sechs Prozent auf 336,6 Millionen Euro. Diese Entwicklung war insbesondere auf die Erstkonsolidierung der serbischen Velexfarm zurückzuführen. Des Weiteren erhöhten sich die Segmentumsätze in Belgien und Italien. Generika trugen im ersten Halbjahr 59 Prozent zum Konzernumsatz bei.
Die Markenprodukte wie beispielsweise Ladival erzielten ein Umsatzwachstum von zwei Prozent auf 221,3 Millionen Euro auf. Diese Entwicklung basierte insbesondere auf einer starken Entwicklung der Segmentumsätze in Russland. Darüber hinaus trug hierzu der erhöhte Umsatzbeitrag des serbischen Teilkonzerns bei. Der Anteil der Markenprodukte lag bei 41 Prozent am Konzernumsatz in den ersten sechs Monaten.