Sechste Karrieremesse im Industriepark Höchst

„Job-Multiversum“ bot Einblicke in Produktion und Forschung

Ausstellung Clariant

„Grenzenlose Karrierechancen an einem einzigen Standort“ – diesem Motto der Karrieremesse „Job-Multiversum“ im Industriepark Höchst sind am 13. März rund 140 angehende Ingenieure, Umwelt-, und Verfahrenstechniker, Biologen, Chemiker und Pharmazeuten gefolgt. Insgesamt sechs der am Standort ansässigen Unternehmen zeigten den Besuchern die Vielfalt der Karrierechancen am Innovationsstandort Industriepark Höchst auf.

Der Schweizer Spezialchemikalienhersteller Clariant, der US-Chemiekonzern Celanese, der Industrieparkbetreiber Infraserv Höchst, das japanische Chemieunternehmen Kuraray, die Provadis Hochschule und das französische Pharmaunternehmen Sanofi. Sie boten den Studenten und Absolventen einen Tag mit Gesprächen und Hintergrundinformationen und luden sie zu Betriebsbesichtigungen in Produktions- und Forschungsstätten ein, die ansonsten nicht zugänglich sind. 

Unternehmen gaben Einblicke in die Praxis
In jeweils einer Vormittags- und einer Nachmittagsveranstaltung gaben die Unternehmen Einblicke in Forschung, Produktion und Technik in ihren Betrieben. Dazu zählten Führungen durch Produktionsanlagen und Labore, aber auch Gespräche mit Experten. „Produktionsluft schnuppern“ konnten die Studenten beispielsweise in der weltgrößten Anlage zur Herstellung des technischen Kunststoffes Polyoxymethylen, die Celanese im Industriepark Höchst betreibt. Clariant bot einen Einblick in das neue „Innovation Center“ am Standort Höchst, in dem seit November letzten Jahres die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten des Schweizer Konzerns gebündelt werden.

Bei Sanofi konnten die Studenten nachvollziehen, wie Medikamente erforscht und entwickelt werden und einen direkten Einblick in die unterschiedlichen Phasen von der Wirkstoffsuche bis zur den Arzneimittelstudien gewinnen. Kunststoffe mit vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten sowie der verfahrenstechnische Prozess, in dem diese hergestellt werden, waren das Thema der Führung durch die Produktionsanlagen beim japanischen Unternehmen Kuraray. Die Experten des Standortbetreibers Infraserv Höchst erläuterten, wie die Energieversorgung eines großen Chemie- und Pharmastandortes funktioniert und boten einen Einblick in das moderne Gasturbinenkraftwerk. 

Gebündelte Informationen und viele Kontaktmöglichkeiten
Die Studenten und Absolventen hatten mit ihrem großen Interesse für ausgebuchte Betriebsbesichtigungen gesorgt. Dieser Praxisbezug und der detaillierte Einblick in Forschung und Produktion machen für viele der Studenten den Reiz des „Job-Multiversums“ aus. Daneben ist die Vielfalt der Angebote, Unternehmen und Fachgebiete spannend, bis hin zu dem Fachvortrag der Provadis Hochschule zum Thema „Kritische Erfolgsfaktoren bei Bewerbungen“. Biotechnologie-Studentin Miriam Blumenstock fasst das so zusammen: „Ich bin schon zum zweiten Mal hier und habe mich insbesondere bei Sanofi umgesehen. Mich reizt, dass ich hier innerhalb eines Tages gebündelt Informationen und praxisnahe Einblicke erhalten habe und viele Kontakte knüpfen konnte.“