Nach monatelangem Tauziehen: Stada-Übernahmeangebot von Bain Capital und Cinven erfolgreich

Weitere Annahmefrist bis 1. September 2017 für Aktionäre, die das Angebot noch nicht angenommen haben

Die Übernahmeschlacht ist beendet: zwei Finanzinvestoren übernehmen Stada

Die Nidda Healthcare Holding AG, die Erwerbsgesellschaft von Bain Capital und Cinven, hat mitgeteilt, dass 63,85 Prozent der ausgegebenen Stada-Aktien im Rahmen des erneuten freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots angedient worden sind. Damit wurde die Mindestannahmeschwelle von 63 Prozent überschritten. Die Annahmefrist endete am 16. August 2017 um Mitternacht.

„Wir sind froh, dass die Frage der zukünftigen Eigentümerstruktur nun geklärt ist“, sagte Engelbert Coster Tjeenk Willink, Vorstandsvorsitzender der Stada. „Jetzt wird sich Stada wieder voll auf das operative Geschäft konzentrieren und die erfolgreiche Wachstumsstrategie mit der Unterstützung zweier starker Partner noch konsequenter vorantreiben können. Mit der umfangreichen Branchenexpertise der neuen Eigentümer und ihrem Zugang zu einem weltweiten Netzwerk im Gesundheitswesen wird Stadas Position als global tätiges Pharmaunternehmen nachhaltig gestärkt.“

„Wir freuen uns, dass unsere Aktionäre der Empfehlung von Vorstand und Aufsichtsrat gefolgt sind und das verbesserte Angebot von Bain Capital und Cinven angenommen haben – zu einem aus unserer Sicht attraktiven Preis“, sagte Ferdinand Oetker, Aufsichtsratsvorsitzender der Stada. „Wir sind davon überzeugt, dass Stada dank dieser Entscheidung langfristig erfolgreich sein wird. Davon wird unser Unternehmen und seine Mitarbeiter profitieren.“ Alle kartellrechtlichen Freigaben sind erfolgt. Die Übertragung der während der Annahmefrist angedienten Aktien wird noch vor der Hauptversammlung am 30. August 2017 durchgeführt. Damit endet der monatelange Übernahmeprozess, über den pharmaindustrie-online.de ausführlich berichtete.